Was ist goldhähnchen (bechstein)?

Das Goldhähnchen (Bechstein) ist ein kleiner Singvogel, der zur Familie der Laubsänger gehört. Es ist der kleinste Vogel Europas und erreicht eine Körperlänge von etwa 9 cm. Das Gefieder des Goldhähnchens ist grünlich-grau auf dem Rücken und hellgelb auf der Unterseite. Der Kopf ist schwarz-grün mit einem auffälligen gelben Scheitelstreifen.

Goldhähnchen sind sehr agile und geschickte Vögel, die sich vor allem in Nadelwäldern und Laubwäldern aufhalten. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen, die sie im Geäst der Bäume jagen.

Das Balzverhalten der Goldhähnchen ist sehr interessant. Die Männchen fliegen in spiralförmigen Bahnen um die Weibchen herum und zeigen dabei ihre bunten Federn. Der Gesang des Goldhähnchens ist hoch und flötend, oft kaum hörbar für menschliche Ohren.

Die Brutzeit der Goldhähnchen liegt im Frühjahr. Das Weibchen baut ein Nest aus Moos und Spinnweben in Baumhöhlen oder dichtem Gebüsch. Es legt 5-10 Eier, die von beiden Elternvögeln abwechselnd bebrütet werden. Nach etwa 15 Tagen schlüpfen die Küken, denen es bereits nach weiteren 15 Tagen gelingt, aus dem Nest zu fliegen.

Das Goldhähnchen ist eine geschützte Vogelart in vielen Ländern Europas. Es wird durch den Verlust seines Lebensraums und den Einsatz von Pestiziden bedroht. Dennoch ist es weit verbreitet und kommt in großen Teilen Europas und Asiens vor.